Studienauftrag Entwicklung Baufeld C Regensdorf, 1. Preis

In Regensdorf entsteht innerhalb der nächsten Jahre ein grosses, zusammenhängendes Quartier entlang der Gleise. Im Kontrast mit den bestehenden Strukturen des Ortes ist die Entwicklung Bahnhof Nord als eigenständige und äusserst dichte Entwicklung anzusehen. Wie alle urbanen Orte lebt der entstehende Stadtkörper entlang der neuen Furttalpromenade von Diversität: Verschiedene Typen formen den Stadtraum mit ihren differenzierten Höhen, Grundrissarten, Strukturen, Materialien und Nutzungsszenarien. Dabei steht die langfristige Entwicklung eines durchmischten, heterogenen und stabilen Quartiers als Leitbild für den Entwurf. Die jüngeren Diskussionen zu nachhaltigen Quartieren, die historische sowie kontemporäre Stadtentwicklung betrachten, werden nach gesellschaftlichen, ökologischen, wirtschaftlichen und architektonischen Gesichtspunkten verarbeitet.

Dabei wird von Beginn an auf ein interdisziplinäres Entwurfskonzept gesetzt, das architektonische, technisch-konstruktive , klimatische sowie soziale Faktoren ganzheitlich in einem Planungsteam vereint. 

Die Setzung der Körper und die Formung des Stadtraums folgt den Leitlinien des Gesamtareals und führt die Idee des sich entlang der Furttalpromenade entwickelnden Quartiers eigenständig fort. Dabei entstehen – aus der menschlichen Perspektive entwickelt – abwechslungsreiche Beziehungen zwischen den charakteristischen Volumina und einprägsame Binnenräume. Um nicht in Konkurrenz mit dem eigentlichen Quartierszentrum am Baufeld G und H zu treten, orientieren sich diese Stadträume zu den Stichstrassen und ins Innere der Baufelder. Die rigide Ordnung der Baufelder wird respektiert, jedoch um Aufweitungen, Querverbindungen und Sichtachsen erweitert. Bewohnende können sich durch das Netz der Räume intuitiv bewegen und an den charakteristischen Körpern und Sichtbeziehungen orientieren. Es kann zwischen drei verschiedenen Arten von Binnenräumen unterschieden werden: Grosse, nicht unterbaute, drei- bis vierseitig gefasste Räume, die eine anspruchsvolle landschaftliche Gestaltung mit hochstehenden Bäumen zulassen; Langgestreckte Räume, die als Verbindungs- sowie Sozialraum dienen; Gassenartige Räume, an denen die Gebäude näher zusammenrücken und einen urbanen Charakter erzeugen.

In Regensdorf, a large, coherent quarter will be created along the tracks within the next few years. In contrast with the existing structures of the place, the development Bahnhof Nord is to be seen as an independent and extremely dense development. Like all urban places, the emerging urban body along the new Furttal promenade thrives on diversity: different types shape the urban space with their differentiated heights, ground plan types, structures, materials and usage scenarios. The long-term development of a mixed, heterogeneous and stable quarter is the guiding principle for the design. The recent discussions on sustainable quarters, which consider historical as well as contemporary urban development, are processed according to social, ecological, economic and architectural aspects.

From the very beginning, the focus is on an interdisciplinary design concept that holistically unites architectural, technical-constructive, climatic as well as social factors in one planning team.

The setting of the bodies and the shaping of the urban space follow the guidelines of the overall area and independently continue the idea of the quarter developing along the Furttal promenade. In the process – developed from a human perspective – varied relationships between the characteristic volumes and memorable interior spaces are created. In order not to compete with the actual neighborhood center at construction site G and H, these urban spaces are oriented toward the cul-de-sacs and into the interior of the construction sites. The rigid order of the building sites is respected, but extended by widenings, cross connections and visual axes. Residents can intuitively move through the network of spaces and orient themselves by the characteristic bodies and visual relationships. Three different types of interior spaces can be distinguished: Large, non-subterranean, three- to four-sided spaces that allow for sophisticated landscaping with towering trees; Elongated spaces that serve as connecting as well as social spaces; Alley-like spaces where buildings move closer together and create an urban character.