Linkeroever 2017 – 2017 Linkeroever Bauherrschaft ClientStadt Antwerpen Typ TypeStädtebau UrbanOrt LocationAntwerpen AntwerpenStand StatusWettbewerb Competition Die Entwicklungsgeschichte von Linkeroever ist geprägt von grossen städtebaulichen Visionen und von den zufällig anmutenden Versatzstücken von Stadt, die in den letzten Jahrzehnten auf eher pragmatische Weise realisiert worden sind. Sowohl den offenen, landschaftlich geprägten Stadtraum der Moderne wie die Heterogenität der widersprüchlichen Stadtfragmente sehen wir als Chance, eine urbane und gemischt genutzte Stadt (Wohnen/Arbeiten 60/40%) für einst bis zu 120’000 Einwohnern zu entwerfen und damit das disperse Stadtwachstum rund um Antwerpen auf Linkeroever zu konzentrieren. Ausgehend von der bestehenden Raum- und Bebauungsstruktur definiert unser Vorschlag grosszügige, öffentlich genutzte Grünräume, um die schrittweise dicht bebaute und vielfältig genutzte Stadtquartiere entstehen sollen, die jeweils dezidiert eigenständige Charaktere ausbilden, aber immer von klaren Strassen- und Platzräumen geprägt sind. In Ost-West-Richtung spannt sich als grünes Band ein zentraler Stadtpark auf, in dem die Hochhausscheiben der 50er Jahre erhalten bleiben und neue öffentliche Nutzungen wie Konzertbühnen oder das 2014 entstandene IGLO-Zentrum integriert sind. Die Idee einer Stadt der kurzen Wege und der Ausbau des öffentlichen Verkehrs prägen das Verkehrskonzept, das als vitale Verbindungen zum historischen Zentrum von Antwerpen zwei Brückenbauwerke vorschlägt. Gemeinsames Projekt mit jessenvollenweider architektur, Caruso St John Architects, architecten de vylder vinck taillieu, Maurus Schifferli Grand urban planning visions and seemingly random-looking urban fabrics that were pragmatically realized over the past decades characterize the historical development of the Linkeroever. In the open landscaped urban space of the modern age and the heterogeneity of the contradictory city fragments, we saw an opportunity to design an urban and mixed-use city (living / working 60/40%) for up to 120,000 inhabitants and thus disperse city growth concentrated around Antwerp on Linkeroever. Beginning with the existing spatial and building structure, our proposal defines generous, public green spaces around which the gradually densely built-up and diversely used city districts will emerge, each of which will form distinctly independent characters but will always be characterized by clear street and public spaces. In the east-west direction, a central city park stretches out as a green band, in which the high-rise windows of the 1950s are preserved and new public uses such as concert stages or the IGLO center, which was created in 2014, are integrated. The idea of a city of short distances and the expansion of public transport characterize the transport concept, which proposes two bridge structures as vital connections to the historic center of Antwerp. Joint project with jessenvollenweider architektur, Caruso St John Architects, architecten de vylder vinck taillieu, Maurus Schifferli