Laborgebäude Geistlich Areal Schlieren 2022 – 2023 Laboratory building Geistlich Areal Schlieren Bauherrschaft ClientGeistlich Immobilia AG Typ TypeNeubau, Verwaltung New Construction, AdministrationOrt LocationSchlieren Stand StatusWettbewerb Competition Der Gestaltungsplan definiert bereits eine klare städtebauliche Haltung: Das Vertical Lab wird als kompakter, verhältnismässig hoher Körper als Solitär in die Umgebung des Rietparks gesetzt. Das Projekt SKARABÄUS folgt dieser Idee. Die Vertikalität des Volumens wird dabei durch die Proportionierung der Fassaden in Richtung des Parks und der Gleise verstärkt. Die Stirnseiten werden beidseitig differenziert bis auf den Grund geführt und unterstreichen den vertikalen Charakter des Bauwerks. Die grössere Sockelzone erweitert im bo- dennahen Bereich das Hochhaus öffentlichkeitswirksam in den Park. Transparentere Fassaden sowie eine Aussentreppe steigern hier die räumliche Plazidität des Gebäudes. Die Eingänge befinden sich auf den schmalen Seiten zum Arealinneren wie zu den Gleisen, wo das Gebäude an den Bahnhof Schlieren anschliesst. Die architektonische Verarbeitung der effizient positionierten vertikalen Haustech- nikerschliessung erzeugt einen identitätsstiftenden Aus- druck aus der Ferne. Längs zum Gleis – beispielsweise aus den Zügen heraus – erscheint das Gebäude durch die Ost- West-Ausrichtung der Labor- und Bürobereiche transparent. Der Sockel mit vorgesetzter Fassadenbegrünung führt den Park optisch bis ins 2. Obergeschoss fort und unterstreicht damit den Eindruck eines Gebäudes im Park. Der Anspruch des Projekts «SKARABÄUS» besteht in der nachhaltigen und ganzheitlichen Betrachtung der bestim- menden Entwurfskonditionen: Der Bau soll Innovation und Fortschritt verkörpern, das Quartier architektonisch nobilitieren, robust wie langlebig sein und dabei Kriterien der energetischen sowie ressourcentechnischen Nachhaltigkeit erfüllen. Aus diesen Bedingungen entsteht ein unverwechselbarer Ausdruck, der die zugrundeliegenden Konditionen architektonisch stimmig umsetzt. Die hohen technischen Anforderungen eines flexibel nutzbaren Laborbaus bedeuten sowohl gebäudetechnisch wie auch strukturell eine besondere Herausforderung. The design plan already defines a clear urbanistic stance: The Vertical Lab is set as a compact, relatively high body as a solitaire in the surroundings of the Rietpark. The SKARABÄUS project follows this idea. The verticality of the volume is reinforced by the proportioning of the facades in the direction of the park and the tracks. The front sides are differentiated on both sides down to the base and emphasize the vertical character of the building. The larger plinth zone extends the high-rise building into the park in the area close to the building and has an impact on the public. More transparent facades and an external staircase increase the spatial placidity of the building. The entrances are located on the narrow sides facing the interior of the site as well as the tracks, where the building connects to the Schlieren train station. The architectural treatment of the efficiently positioned vertical building services entrance creates an identity-forming impression from a distance. Longitudinally to the track – for example from the trains – the building appears transpa- rent by the east-west orientation of the laboratory and office areas. The base with its green facade visually continues the park up to the second floor and thus emphasizes the impression of a building in the park. The claim of the project „SKARABÄUS“ consists in the sustainable and holistic consideration of the determinant design conditions: The building should embody innovation and progress, nobilize the neighborhood architecturally, be robust as well as durable, and at the same time fulfill criteria of energetic as well as resource sustainability. These conditions give rise to an unmistakable expression that translates the underlying conditions in an architecturally coherent manner. The high technical requirements of a flexibly usable laboratory building pose a special challenge in terms of both building technology and structure. Visualisierungen Visualization studio blomen, Zürich